Die Pyramiden von Würzburg
Kontrast aus Licht und Schatten
Arbeiten für die Universität Würzburg stehen seit Jahren immer wieder auf der Agenda der Jaeger Ausbau GmbH + Co KG Würzburg. Doch diesmal war bei einer Hörsaal-Modernisierung einiges anders, so hatte der Architekt zur Ausführung der Deckenelemente eine ganz besondere Vorstellung. „Für die anspruchsvolle Pyramidenkonstruktion brauchte es eine drei-dimensionale Vor- und Detailplanung, um exakt auf die vorhandene Raumstruktur und die bestehenden Bauteile einzugehen“, erzählt Projektleiter Bernhard Bender. „Danach haben wir die benötigten Stilelemente aus Brettsperrholz allesamt in unserer Werkstatt als Einzelteile angefertigt und teilweise vormontiert.“
Dekadente Deckenanbringung
Am Ort des Geschehens setzten die Mitarbeiter von Jaeger Ausbau dann final sämtliche Dreiecksflächen zusammen. Die schiefwinklige Pyramidenkonstruktion wurde anschließend mittels dünner Holzlatten als Grund- und Tragprofil in die Unterkonstruktion aus Gipskartondecken und gebogenen Gipskartonvorsatzschalen integriert. Neben den Schattenfugen an den Übergängen der Holzverkleidung musste zudem ein besonderes Augenmerk auf die gesamte LED-Beleuchtung, Elektro-Installationen und Medientechnik gelegt werden. Dementsprechend eng war die Zusammenarbeit mit der verantwortlichen Elektrofirma. „Die Montage hatte es wirklich in sich und hielt uns wegen des knappen Bauzeitfensters von nur drei Monaten ganz schön in Atem, am Ende ist aber etwas Außergewöhnliches entstanden“, fasst der Projektleiter den Bau der Pyramiden von Würzburg zusammen.
„Verrückt, was sich die Architekten so ausdenken. Hat Spaß gemacht!,“
Bernhard Bender, Projektleiter von Jaeger Ausbau GmbH + Co KG Würzburg.
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Bildnachweis: Alle Bilder von © Ralf Kuhn, www.ralfkuhnfotografien.com